6. Oktober 2024

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Vorteile der nonverbalen Kommunikation – Körpersprache

Bevor wir die Vorteile der nonverbalen Kommunikation verstehen, müssen wir erst einmal wissen, was nonverbale Kommunikation überhaupt ist. Tatsächlich wissen viele von uns nicht, was es mit nonverbaler Kommunikation oder Körpersprache auf sich hat. Wir haben den Eindruck, dass wir nur über das Sprechen mit anderen kommunizieren können. Aber stimmt das?

Verstehen sie unsere wahren Absichten? Kann es sein, dass andere deine Absichten anders wahrnehmen, wenn du mit ihnen sprichst?

Wir alle haben ein duales körperliches Nachrichtensystem – ein verbales und ein nonverbales. Verbale Botschaften beziehen sich auf unsere gesprochenen Worte und nonverbale Botschaften oder Körpersprache auf unsere stille Sprache. Wir alle nutzen diese beiden Kommunikationssysteme, um mit anderen zu kommunizieren, wenn wir mit ihnen zu tun haben – sei es in der Gesellschaft oder im Beruf. Wenn du am Arbeitsplatz und anderswo gut kommunizieren willst, solltest du auf deine nonverbale Kommunikation achten.

Wir senden und empfangen ständig nonverbale Verhaltenssignale, zu denen auch unsere körperlichen Gesten gehören. Zum Beispiel:

 

  • persönlicher RaumWas könnte ich tun
  • wie wir sitzen oder stehen
  • die Positionierung unserer Hände
  • die Art, wie wir sprechen

 

wie und wie oft wir Blickkontakt mit anderen aufnehmen

bestimmte Augenbewegungen und Gesichtsausdrücke

Es ist wichtig zu wissen, dass diese nonverbalen Signale weiter kommunizieren, auch wenn wir schweigen und nicht sprechen. Sei nicht schockiert, wenn das, was du verbal sagst, und das, was deine Körpersprache aussagt, genau das Gegenteil sind! 

 

Körpersprache deuten

 

Die Körpersprache oder nonverbale Kommunikation ist seit vielen Jahren Gegenstand wissenschaftlicher Studien in Psychologie, Anthropologie, Soziologie und Linguistik. Die augenöffnenden Ergebnisse haben ein neues Licht auf das Geheimnis des menschlichen stummen Nachrichtensystems geworfen.

 

Deshalb ist es wichtig, dass wir nicht nur die Bedeutung der Körpersprache verstehen, sondern auch, wie wir sie deuten können. Wir zeigen dir, was dein Körper wirklich über dich aussagt. So wirst du dir dieser erstaunlichen stillen Sprache bewusster. Wir geben dir auch einige Beispiele für Körpersprache. Du wirst wissen, was sie anderen signalisiert, wenn du mit ihnen interagierst und kommunizierst.

 

Außerdem geben wir dir einige wichtige Tipps, wie du deinen ersten Eindruck auf andere verbessern kannst. Wir erklären dir die Grundlagen des persönlichen Raums und seine verschiedenen Arten. Schließlich zeigen wir dir die Vor- und Nachteile der Körpersprache. Du erfährst auch, wie du einen Nachteil in einen Vorteil verwandeln kannst.

 

In diesem Artikel kratzen wir nur an der Oberfläche der Körpersprache. Das Studium der Körpersprache ist sehr komplex und besteht aus zahlreichen Komponenten. Wenn wir alles über Körpersprache behandeln würden, bräuchten wir etwa 30 Artikel, um alles unterzubringen!

 

Werde ein besserer Kommunikator

Wir hoffen, dass dieser Artikel dich zu einem besseren Kommunikator macht und verhindert, dass deine Absichten missverstanden werden. Das passiert normalerweise, wenn du etwas sagst und deine Körpersprache im Stillen etwas ganz anderes aussagt! Um mit jemandem effektiv zu kommunizieren, muss deine Körpersprache deine Worte untermauern. Wenn das nicht der Fall ist, hast du ein ernsthaftes Problem mit dem Vertrauen deines Gesprächspartners.

 

Alles, was du jetzt tun musst, ist, die Grundlagen zu lernen und dann zu üben, zu üben und noch mehr zu üben! Du schaffst das. Kannst du das nicht? Also gut! Dann lass uns anfangen…

 

Was sagt dein Körper über dich aus?

Du hinterlässt bei anderen immer einen Eindruck, wenn sie dich zum ersten Mal sehen oder treffen. Das passiert, bevor du auch nur ein einziges Wort sagen kannst. Wie ist das möglich? Nun, weil unsere ruhige, nonverbale Körpersprache schon längst begonnen hat, zu ihnen zu sprechen! Die Art und Weise, wie du dich bewegst, wie du dich kleidest und alle deine körperlichen Gesten haben hart gearbeitet! Sie hören nie auf zu kommunizieren und anderen etwas über dich zu erzählen – wer du bist und wie du dich wirklich fühlst.

 

Wusstest du, dass der erste Eindruck, den wir auf andere machen, zu 93 % auf unserer Parasprache beruht? Unter Parasprache versteht man die nonverbale Komponente der sprachlichen Kommunikation. Dazu gehören zum Beispiel unsere Intonation, die Tonlage und Geschwindigkeit des Sprechens, Zögergeräusche, Gestik und Mimik.

 

Überraschenderweise sind nur 7 % des ersten Eindrucks, den wir auf andere machen, verbal? Das ist richtig! Gibt es eine Möglichkeit, diese Zahlen zu kontrollieren und zu unseren Gunsten zu verbessern? Ja, die gibt es tatsächlich!

 

Gute Beispiele für Körpersprache – zum Merken

 

Es gibt zahlreiche nonverbale Anzeichen, die anderen verraten können, was wir denken und fühlen. Das sind alles Anzeichen für Nervosität und wir sollten sie beachten und uns ihrer bewusst werden. Zum Beispiel können einige sehr einfache Gesten anderen verraten, dass wir lügen. 

 

Dazu gehören das Kauen an den Fingernägeln, das Kratzen an der Nase, übermäßige Handbewegungen und Schwitzen.  Außerdem fehlender Augenkontakt, Abdecken des Mundes, Kauen auf der Innenseite des Mundes und Austrocknen des Mundes.

 

Wir beschreiben hier einige wichtige Merkmale, damit du sie kennst und dir merken kannst…

 

Tipps für gute Körpersprache – Der erste Eindruck 

Du solltest die folgenden Schritte lernen und üben, um den ersten Eindruck, den du auf andere machst, zu verbessern. Du magst mit allen Schritten einverstanden sein oder auch nicht, aber sie haben sich in der Praxis bewährt. Es wäre gut, sie zumindest auszuprobieren, um zu sehen, was passiert…

 

Vor deinem Treffen: 

Kleide dich nett und ordentlich, um ein positives Gesamtbild von dir zu vermitteln. Deine Kleidung darf dich nicht überwältigen – sie sollte dich ergänzen. Andere sollten beeindruckt sein von der Art, wie du dich kleidest.

Wenn du einen Raum betrittst, gehe zügig hinein und halte deinen Kopf hoch und gerade.

Lächle und achte darauf, dass das Lächeln echt ist. Lächeln ist das Einfachste, was man tun kann, und man kann es schon aus einiger Entfernung sehen – bis zu einigen hundert Metern. Ein echtes Lächeln zeigt anderen, dass wir vertrauenswürdig und aufrichtig sind – das macht uns sympathisch.

 

Während deines Treffens: 

Wenn du längere Zeit stehen musst, achte darauf, dass du eine gute Haltung einnimmst.

Dasselbe Prinzip wie bei längerem Stehen gilt auch, wenn du sitzen bleiben musst. Achte darauf, dass du mit aufrechtem Rücken sitzt und nicht nach hinten kippst. Wenn du dich während eines Gesprächs nur ein wenig nach innen lehnst, zeigt das, dass du interessiert bist.

 

Augenkontakt herzustellen, ist immer gut, aber du solltest es nicht übertreiben. Jemanden anzustarren kann als beleidigend oder einladend interpretiert werden.

 

Ein Händedruck ist eine übliche Form der Begrüßung, wenn sich Menschen zum ersten Mal treffen. Er sollte immer fest und freundlich sein. Ein weicher Händedruck kann darauf hindeuten, dass wir einen schwachen Charakter haben. Manche Frauen ziehen es vor, einen anderen Mann oder eine andere Frau bei der Begrüßung auf die Wange zu küssen. Sei sehr vorsichtig und küsse nie jemanden, wenn du die Person nicht kennst oder dich dabei unwohl fühlst.